Impressionen aus dem Staufer Custom Shop. Hier werden Wünsche realisiert. Lass Dich inspirieren, notiere Deine Wünsche. Bring Deine Ideensammlung für ein persönliches Gespräch mit. Gemeinsam loten wir die Machbarkeit aus. Im Gespräch klären wir, welche Features für Dich, Deine Spielweise und Deine Soundvorstellungen vorteilhaft sind, stellen kritische Punkte hinten an, erörtern alternative  Möglichkeiten.

Staufer Custom Shop
Der Weg zur Traumgitarre
 

Der Weg zur Staufer Custom ist einfach, braucht aber auch etwas Geduld. Denn gut Ding will Weile haben!


Am Anfang steht das persönliche Gespräch. Denn nur wenn Gitarrist und Gitarrenbauer dieselbe Wellenlänge haben, wird ein Gitarrenbauprojekt vom Erfolg gekrönt sein können. Denn schließlich treffen hier zwei Künstler aufeinander, die aus ihrer angestammten, ursprünglich verschiedenen Richtung auf dasselbe Ziel ausgerichtet werden müssen.


Sobald der Typ des Instruments festgelegt ist, werden die weiteren Details und Wünsche im Staufer-Design-Chart akribisch genau festgehalten und anhand der Komponenten und Arbeitsumfang der Festpreis ausgerechnet.


Nach erfolgter Anzahlung von 500,- Euro beginnt nun die Bauphase, die mindestens 6 Monate, mitunter aber auch ein Jahr dauern kann.


Ist das Instrument fertig, erfolgt die Restzahlung des ursprünglich festgelegten Preis. Preissteigerungen während der Bauphase gibt es nicht. Garantiert!


Die Frage, ob ein sonderangefertigtes Instrument wirklich so wird, wie sich der Kunde das vorstellt, ist schnell beantwortet:

Bislang hat noch nie ein Kunde seine Staufer Custom Gitarre zurückgeben wollen!


Die Voraussetzung für ein erfolgreiches Projekt ist, dass der Gitarrenbauer die Sprache des Gitarristen versteht, wenn dieser seine Wünsche äußert. Und gerade auf diesem sehr diffizilen und überaus schmalen Grat ist André Waldenmaier Dank seiner langjährigen Erfahrung, aber auch wegen seines Einfühlungsvermögens „der Chef“.


Denn der Wunsch z.B.  „weniger Höhen“ muss noch lange nicht „weniger Höhen“ heißen, es könnte schließlich auch „angenehmere, nicht so schmerzhafte Höhen“ gemeint sein. Gut, wenn man das als Gitarrenbauer richtig deutet.


Also nur zu: Wer sich mit dem Gedanken an ein für sich selbst sonderangefertigtes Instrument, egal ob Gitarre oder Bass, trägt, sollte das Gespräch mit André Waldenmaier von Staufer Guitars suchen. Wir machen Träume zur Wirklichkeit.





Zum Preis:

Gut Ding braucht gut Zeit und Zeit kostet leider auch. Aber keine Angst: Wir behalten die Kosten im akzeptablen Rahmen. Trotzdem: Schleift man an der Halsform länger von Hand, liegt dieser meist besser. Leistet man sich mehr Zeit beim Einsetzen, Fixieren und Abrichten der Bünde und poliert man die Oberflächen besser, spielt sich das Instrument schepperfreier, leichter und mit besserer Saitenlage.


Werden die Bundenden, aber auch die Griffbrettkante zwischen den Bünden sauber abgerundet, dauert das seine Zeit, aber es fühlt sich derart handschmeichlerisch an, dass man grob belassene Bundkanten und eckige Griffbrettübergänge anderer Instrumente gar nicht mehr anfassen mag.


Eine saubere Abschirmung mit EMF-Lack und/oder Kupferabschirmfolie braucht Zeit und kostet teures Material. Es brummt aber auch merklich weniger als dürftige Lösungen mit mangelhaftem und billigen Graphitlackspray oder gar keiner Abschirmung, wie man das von heutigen Fabrikgitarren her kennt.


Lackierungen können schnell und billig sein, aber auch genau so ausschauen. Bei einer Staufer sollen die Oberflächen hochwertig und nicht nur für das Auge schön ausfallen, sondern zugunsten des besseren Sound hauchdünn gefertigt sein.


Agen, also auf alt trimmen, kann heute jeder. Selten jedoch sieht das Ergebnis „echt“ aus, also im Idealfall so wie bei einer echt alten Gitarre. Bei Staufer sieht ein solches, auf alt getrimmtes Instrument dagegen „echt“ gut aus. Wir arbeiten hier mit einem der besten spezialisten Deutschlands zusammen, der sein Aging als Kunstwerk versteht und dementsprechend an die Sache herangeht.


Unter Agen abseits von optischem Used Look verstehen wir das Optimieren der Materialien. Geröstete Hölzer sind leicht und klingen hervorragend, durch dern Fermentationsprozess wird dem Holz unter Entzug von Sauerstoff und dem starken erhitzen Feuchtigkeit, aber auch Verspannungen entzogen. Hälse werden stabiler - genauer gesagt weniger anfällig auf Luftfeuchteveränderung. Praktisch ein Alterungsprozess des Materials im Schnelldurchgang. Das kostet extra - keine Frage. Das Einschwingen jedoch gehört mittlerweile seit ein paar Jahren zum Standardprogramm einer Staufer Custom.


Wer sich so um die Feinheiten seines Handwerks kümmert und ständig den gangbaren Weg der Verbesserung bis in die kleinsten Details sucht, kann nicht im Akkord arbeiten wie ein Schnellschrauber, sondern braucht Zeit und Muße, was sich letztendlich aber doppelt und dreifach auszahlt.


Hölzer kann man sicherlich auch billig einkaufen, aber man kann auch auf hochwertigste Tonhölzer zurückgreifen. Wobei der „Ton im Holz“ sich hauptsächlich auf ausgesuchtes und vor allem Jahrelang in der Staufer Werkstatt abgelagertem Material bezieht!


Und wer zweieurofünfzig an Hardware und Pickups spart, spart auf Dauer einfach am falschen Ende, weil wenig haltbar und wenig zufriedenstellend.


Also wenn schon, dann machen wir das gleich alles richtig, behalten aber trotzdem oder gerade deswegen das Preis/Leistungsverhältnis stets im Auge und stellen so betrachtet fest, dass wir gemessen an den sicht-, fühl-, und hörbaren Qualitäten einer jeder einzelnen unserer Staufer Custom Instrumente über ein überraschend günstiges Preis-Leistungsverhältnis verfügen.


Die Preisscala startet bei 3.100,- Euro. Dafür bekommt man bereits eine Staufer S-Caster oder T-Caster mit American Red Alder (amerikanischer Erle) und Maple Neck (kanadischer Bergahorn) mit oder ohne Palisandergriffbrett, vintage-korrekte Mechaniken und Tremolo von Gotoh sowie ein Set hervorragender Staufer Pickups. Eigentlich braucht es hier keinerlei weiterer Extras. Denn die berühmten Vorlagen unserer Instrumente hatten vor 50 Jahren schließlich auch nicht mehr zu bieten. Trotzdem markierten sie damals die Messlatte, die es heute noch zu übertreffen gilt.


Gegen Aufpreis gibt es je nach Verfügbarkeit Hälse aus Vogelaugen- Riegelahorn oder „Baked/Roasted Maple, Griffbretter aus Edelhölzer wie: Cocobolo, Kingwood, Pau Ferro oder Madagaskar (alles „erlaubte“ bzw. registrierte Hölzer) mit entsprechendem Vermerk auf der Rechnung.


Für den Body stehen amerikanisches Swamp Ash (leichte Esche), Erle, afrikanisches Mahagoni (Khaya), amerikanisches Mahagoni (Swietenia), Palownia und manches andere zur Verfügung.


An Hardware empfehlen wir z.B. das äußerst funktionale und gut klingende Wilkinson VSV Tremolo, die vintage-korrekten Gotoh HAPM Mechaniken (Höhenverstellbar und mit Lockfunktion)  oder die neuen Gotoh SD-91-Backlock. Darüber hinaus bieten wir selbstverständlich alles, was der Markt zu bieten hat oder was gerade besonders gehyped wird.


Nimmt man nur die teuersten Zutaten, was aus klanglicher Sicht nun wirklich nicht sein muss, (s.o.) kann schon mal die 3.500er Marke überschritten werden.


Exklusiver schaut es bei den Modellen mit Edelholzdecke aus. Hier schlägt das teure Riegelahorn für die erstklassig gemaserte Decke oder manch anderes edle, seltene und schön gemaserte Material, sowie die Randeinfassung bzw. Fake Binding am Korpus zu Buche. Dazu noch das ein oder andere „Schmankerl“ am Halsmaterial. 3.890,- Euro sind hier ein Anhaltspunkt.